Mader : Fakten - Fälle - Fotos®
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8.5 Psoriasis vulgaris

Zusatzinfo

Beispiele für mögliche Auslöser:

Infektionskrankheiten, Alkohol, Medikamente (z. B. Beta-Rezeptorenblocker, das Antimalariamittel Cloroquin/Resochin); psoriasisförmige Herde durch ACE-Hemmer; Symptomverstärkung durch Lithium, NSAR, Kortikosteroide.

Aufgrund von Ähnlichkeiten im Entzündungsprozess und dem assoziierter Erkrankungen sowie im Ansprechen auf bestimmte Therapien wird die Psoriasis zur Gruppe der immune mediated inflammatory diseases (IMD) gerechnet, zu der u. a. auch die rheumatoide Arthritis (rA) und der M. Crohn gezählt werden.

Wann sollen Psoriatiker spezialisierte Ärzte aufsuchen?

  • Bei unsicherer Krankheitserkennung.
  • Zur Patientenschulung (z. B. für die adäquate Anwendung von Topika).
  • Bei fehlendem Ansprechen auf eine lokale Therapie nach 3 Monaten Behandlung.
  • Bei schwierigen Lokalisationen (Kopfhaut, Gesicht, Handflächen, Genitalien).
  • Bei Unverträglichkeit von Topika.
  • Wenn systemische Therapien*), Phototherapie*) indiziert sind.
  • Bei Arbeitsunfähigkeit.
  • Bei akuter, instabiler Psoriasis*).
  • Bei erythrodermischer generalisierter pustulärer Psoriasis*).

*) Supervision durch einen Dermatologen während Teilen der Behandlung oder ständig.

Quelle: Primary Care Dermatology Society und British Association of Dermatologists (Ars medici Dossier VII 2007:15)


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