Mader : Fakten - Fälle - Fotos®
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11.1 Veränderungen und Affektionen im Lid- und Periorbitalbereich

Zusatzinfo

Wissenswertes

Augenringe: Die Haut unterhalb der Augen ist im Vergleich zur übrigen Gesichtshaut sehr dünn und ohne Unterhaut (Subkutis) mit Fettgewebe. Wegen der besonders geringen Menge von Schweißdrüsen und Talgdrüsen im Lid- und Periorbitalbereich ist die Haut hier zudem besonders durchsichtig. Blutgefäße und Lymphgefäße sind dagegen sehr reichlich ausgebildet. Ein Zuviel (Hypertrophie) oder Zuwenig (Hypotrophie) des Fettgewebes kann daher leicht zu Augenringen, Augenschwellungen oder Tränensäcken führen. Erschlaffen, Absacken oder Verschwinden des Fettpolsters um den Augenringmuskel lassen dann tiefe Augenringe entstehen. Wenn Haut und Unterhautfett weniger werden, so schimmern die Blut- und Lymphgefäße verstärkt als dunkler Schatten durch die Haut.

Die Ursachen hierfür scheinen sehr individuell und z. T. auch multifaktoriell (z. B. Hautalterung; erbliche Veranlagung; falsche Lebensweise; übermäßige Pigmentbildung durch z. B. Sonne oder Solarium) zu sein.


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