Mader : Fakten - Fälle - Fotos®
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13.8 Veränderungen im Blutbild

Zusatzinfo

Im Vordergrund der Spezialdiagnostik, die in der Regel der Hämatologe/Onkologe veranlassen wird, steht neben der Untersuchung des peripheren Blutes eine Knochenmarkpunktion. Die zytomorphologische Beurteilung des Knochenmarkausstriches sowie die Histologie stellen dann die Weichen für weiterreichende Untersuchungen. Viele primär hämatologische Erkrankungen sind allerdings nur durch den Nachweis von (zyto-)genetischen Veränderungen oder immunzytologischen Markern sicher diagnostizierbar. Insbesondere bei myeloproliferativen Erkrankungen kann eine Abgrenzung gegenüber reaktiven Veränderungen im Einzelfall schwierig sein, so dass erst der Nachweis eines molekularen Markers eine exakte Diagnose erlaubt. Zudem sind moderne molekulare Therapien gegen spezielle genetische Alterationen gerichtet und setzen den Nachweis dieses Markers voraus (Spiekermann 2007).


Hypereosinophilie

Häufig ist es der Hausarzt, der eine Vermehrung der eosinophilen Granulozyten in der Routineuntersuchung mehr oder weniger zufällig entdeckt. Wann handelt es sich jedoch nicht um ein Begleitphänomen, sondern um eine Neoplasie, fragt die Hämatologin Prof. Dr. med. Georgia Metzgeroth in  der Zeitschrift Der Allgemeinarzt 2017.
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/hypereosinophilie-begleitphaenomen-oder-neoplasie-1822551


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