Mader : Fakten - Fälle - Fotos®
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15.7.1 Reanimationsrichtlinien

Zusatzinfo

Wissenswertes

Bei der Wiederbelebung (Reanimation) handelt es sich nicht um die Wiedererweckung von Toten, sondern um Maßnahmen zur Unterstützung oder den künstlichen Ersatz der erloschenen Funktionen Atmung und Kreislauf. Im Vordergrund stehen Atemspende (respiratorische Wiederbelebung) und Herzdruckmassage (zirkulatorische Wiederbelebung). Die Respiratorische und zirkulatorische Wiederbelebung wird als kardiopulmonale Reanimation (CPR) bezeichnet. Ohne Sauerstoffzufuhr kann ein Mensch nur 3-5 min überleben. Eine Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn von etwa 3 min und länger führt zu Hirnschäden, die nicht mehr behoben werden können.

 

Parallel zur laufenden Reanimation

Sicherstellung der verzugsfreien Einweisung des alarmierten Notarztes/Rettungsdienstes durch Lotsen (ggf. bereits auf der Straße).

 

Dokumentation

Zeitnahe Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen (z. B. auf einem Rettungsdienstprotokoll) bei ausreichendem Personal.

 

Leitlinien (Stand: 1. Juli 2012)

  • European Resuscitation Council (ERC) – Guidelines: Resuscitation 81 (2010): 1219 – 1451
  • German Resuscitation Council (GRC) – Guidelines: Notfall&Rettungsmedizin 13 (7) (2010): 515-744
  • CoSTR 2010: Resuscitation 81S (2010): e1-e330

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