15.8.4 Früherkennung im Säuglings- und Kindesalter, Jugendgesundheitsuntersuchung
Zusatzinfo
Richtlinien 2017 zu Kinder- Vorsorgeuntersuchungen
1971 wurde mit den Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U7 das erste systematische Früherkennungsprogramm für Kinder in Deutschland eingeführt. In den Folgejahren kamen neue Elemente dazu. 2017 sieht die neue Kinder-Richtlinie (neben einem neuen U- Heft) weitere Untersuchungen bzw. Beobachtungsdokumentationen für die U2 bis U9 vor, wie sie der Kinder- und Jugendarzt Dr. Burkard Lawrenz in der Zeitschrift Der Allgemeinarzt (2017) beschreibt:
-
Spezielle Früherkennungsuntersuchungen (U2 - U3)
- Neugeborenen- Hormon- und Stoffwechselscreening
- Screening auf Mucoviszidose
- Neugeborenen Hörscreening
- Beurteilung der Entwicklung und Interaktion
- Screening auf Gallenwegsfehlbildungen (U2 - U4)
- Hüftdysplasie- Screening
-
Sehscreening
- Brückner- Test (U4 - U7)
- Hörscreening jenseits des Neugeorenenalters
- Screening auf Nierenkrankheiten
- Vorausschauende Beratung (U2 - U9)
In der GKV gibt es für alle Kinder insgesamt 10 Untersuchungen im Rahmen der U1 bis U9 und J1. Zudem gibt es jedoch bei Patienten, die am HzV teilnehmen, zusätzlich die U10 und U11 sowie die J2 (insgesamt 13 Untersuchungen).
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/neue-richtlinie-1808810
Positionspapier der DEGAM zur Grundversorgung von Kindern und Jugendlichen
Die DEGAM befürwortet für Deutschland ein gemischtes System der gemeinsamen ambulanten Grundversorgung von Kindern und Jugendlichen durch Allgemeinärzte und Pädiater, wobei eine erweiterte ambulante Versorgung für schwerere Krankheitsverläufe durch Pädiater erfolgen sollte… Bei einer guten Kooperation der Arztgruppen können Hausärzte effektiv und effizient folgende Aspekte der Versorgung abdecken:
- Akute Erkrankungen mit Erkennung abwendbar gefährlicher Verläufe,
- Prävention mit Durchführung von Impfungen und Früherkennungsuntersuchungen,
- Diagnostik und Behandlung von Krankheits-, Verhaltens- und Entwicklungsproblemen im familiären Kontext,
- Behandlung chronischer Erkrankungen (Stand 14. Juli 2009).
Link: http://degam.de/index.php?id=positionspapiere
Wissenswertes
Die Vorsorgeuntersuchungen U10 (im Alter von 7 und 8 Jahren) und U11 (im Alter von 9 und 10 Jahren) besitzen vor allem unter Präventionsgesichtspunkten eine große Bedeutung, um Fehlentwicklungen auch im Schulalter und in der beginnenden Pubertät rechtzeitig auf die Spur zu kommen. Es empfiehlt sich, den Eltern schon bei Terminvergabe einen Bogen mit Fragen zu folgenden Bereichen zu übergeben:
- Schlafverhalten, Schlafstörungen,
- Einnässen, Einkoten,
- Ängste (z. B. Schulangst),
- allergische Erkrankungen,
- Essverhalten, Essstörungen,
- Gewichtsentwicklung,
- soziale Kontakte und Sozialverhalten,
- motorische Aktivität, Sport,
- depressive Störungen,
- Gehorsam, Wutanfälle.
Kinder- Vorsorgeuntersuchungen- Richtlinie 2017
Kinderarzt Dr. med. Burkhard Lawrenz stellt in der Zeitschrift Der Allgemeinarzt (2017) die G-BA-Richtlinien im Bereich der GKV anhand von Kinderuntersuchungsheft, Entwicklungsbeobachtung (U3 – U9), Stuhlfarbenkarte, Hörscreening, Impfberatung vor Aufnahmen in eine Kita oder im Hinblick auf vorausschauende Beratung vor.
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/neue-richtlinie-1808810
Besonderheiten von Anamnese und körperlicher Untersuchung bei der Jugendgesundheitsuntersuchung
- Bei der Anamnese ist zu achten auf: chronische Erkrankung, körperliche Behinderung, seelische Störung, Impfstatus und Jodprophylaxe, besondere Familiensituation, einschließlich familiäre Hypercholesterinämie, Schulleistungsprobleme (Lern- und Leistungsstörungen),Gesundheitsverhalten (Rauchen, Alkohol, Drogen), motorische/visomotorische Auffälligkeiten, dissoziales Verhalten, Essstörungen, affektive Störungen, Stimmbruch bzw. Thelarche und Menarche bei Knaben bzw. Mädchen, Sexualkontakte.
- Die anamnestischen Fragen sollten auch (unter Einbeziehung der begleitenden Erziehungsberechtigten) einem möglichen aggressiven Verhalten gelten. Zur Behandlung von aggressiven Verhaltensstörungen haben sich verhaltenstherapeutische Ansätze im Vergleich zu anderen Therapieformen bisher noch am besten bewährt. Voraussetzung ist allerdings, dass Hilfe gewünscht wird (Therapiemotivation/Veränderungswunsch) und angenommen werden kann (Therapiebeziehung: Akzeptanz und Respekt).
- Körperliche Untersuchung u. a. Gewicht und Körpergröße (Bodymass-Index, BMI), Blutdruck, Labor (Gesamtcholesterin), Struma nach WHO-Stadien, Fehlhaltung, Skoliose, Bewegungseinschränkung der Hüfte.
Gezielte Untersuchungen auf Schwerhörigkeit im Rahmen der gesetzlichen Früherkennung im Säuglings-, Kindes- und Jugendlichenalter:
U1 |
Unmittelbar postpartal |
Otoakustische Emissionen (OAE), auropalpebraler Schreckreflex (APR), Hirnstammaudiometrie [»brain stem evoked response audiometry« (BERA)], Schreckreflex mit Spielzeugtrompete >95 dB |
U2 |
3.–10. Lebenstag |
Wie bei U1 |
U3 |
4.–6.Lebenswoche |
Orientierende Hörprüfung durch starke Schallreize (Klatschen, Klingeln): Reaktion durch Zusammenfahren, Kopfbewegung oder Lidschlag (Auropalpebralreflex) |
U4 |
3.–4. Monat |
Blickwendung auf akustischen Reiz; Schallquelle darf für das Kind nicht sichtbar sein. Lallen, Lauschen |
U5 |
6.–7. Monat |
Reaktion auf Zurufe, Laute- und Silbenbildung, wie »Dada«, »Lala« |
U6 |
10.–12. Monat |
Reaktion auf leise Ansprache aus 1-m-Entfernung, ausdauerndes Plappern, Bildung von 1 oder 2 Wörtern, wie »Mama«, »Papa«, Erbringen von Aufforderungsleistungen (Befolgung von 2 von 3 Aufträgen) |
U7 |
21.–24. Monat |
Zwei-Wort-Sätze, Befolgung einfacher geflüsterter Aufforderungen, zeigen von Körperteilen auf leise gesprochene Befragung. Ab diesem Alter häufig infektbedingte Mittelohrschwerhörigkeit. Erkennen von bekannten Geräuschen (z. B. Auto, Tierlaute) |
U8 |
3,5 Jahre–4. Lebensjahr (43.–48. Monat) |
Mehr-Wort-Sätze, Sprechen in der Ich-Form, sinnvolle Satzbildung |
U9
U10/J1 |
5. Lebensjahr– 5 Jahre 4 Monate und 13.–14. Lebensjahr |
Jeweils Durchführung der Audiometrie |
Tabelle. Prüfung der Lagereflexe beim Säugling
Reaktion |
Auslösung |
Vojta-Reflex |
Rasches Seitwärtskippen des Kindes aus vertikaler in horizontale Seitenlage; Kind wird am Rumpf gehalten, Rücken zum Untersucher |
Traktionsversuch |
Kind wird aus Rückenlage an den Unterarmen langsam zum Sitzen hochgezogen; die Bewegungsantwort an Kopf und Beinen ist zu beachten |
Kopfabhangversuch nach Pelper und Isbert |
Aus Rückenlage (Kopf in Mittelstellung, Hände geöffnet) wird das Kind an den Knien gefasst und plötzlich (mit dem Kopf nach unten) in die Vertikale gebracht |
Kopfabhangversuch nach Collis (vertikal) |
Aus Rückenlage wird das Kind an einem Knie gehalten und plötzlich (mit dem Kopf nach unten) in die Vertikale gebracht |
Horizontalabhangversuch nach Collis |
Kind wird am Oberarm und am gleichseitigen Oberschenkel in der horizontalen Seitenlage frei gehalten; die (provozierte) Bewegungsantwort an den freien Extremitäten wird beobachtet |
Landau-Reflex |
Kind wird unter dem Bauch auf der flachen Hand streng in der horizontalen Lage gehalten |
Axillarhängeversuch |
Kind wird am Rumpf gehalten, Kopf nach oben, Rücken zum Untersucher |
Tabelle. Pubes und Hoden. (Nach Tanner und Marshall 1969)
Stadium |
Bild |
PH 1 |
Infantile Verhältnisse |
PH 2 |
Wenige, gering pigmentierte Haare an der Peniswurzel bzw. an den großen Labien |
PH 3 |
Kräftigere, dunklere, gekräuselte Haare bis über die Symphyse ausgedehnt |
PH 4 |
Wie beim Erwachsenen, aber nicht auf die Oberschenkel übergehend |
PH 5 |
Wie beim Erwachsenen |
PH 6 |
Auf der Linea alba Richtung Nabel weiter reichend (80% bei Männern, 10% bei Frauen) |
Beschreibung des normalen Pubertätsverlaufs
Die Beschreibung des normalen Pubertätsverlaufs ist Voraussetzung für das Erkennen von peripubertären Störungen. Das Original des Berichtsvordrucks verbleibt beim Arzt und soll dort 5 Jahre aufbewahrt werden.
Jugendliche beim Hausarzt
Mit den medizinischen und psychosozialen Problemen der Transition befasst sich in der Zeitschrift Der Allgemeinarzt (2017) der Pädiater Dr. med. Rolf Thelen.
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/die-tuecken-der-transition-1808797
Schwerhörigkeit bei Kindern
Mögliche Ursache bei Säuglingen [z. B. familiär gehäufte Hörstörungen, perinatale (Röteln!) oder postnatale Störungen]; bei Kindern (z. B. übergangene beidseitige Mesotitis, adenoide Wucherungen).
Schlüsselfunktion der Eltern in der Früherkennung von Hörstörungen bei Kindern (z. B. andersartiges Verhalten von Säuglingen beim Füttern und Spielen).
Entwicklungsdiagnostik bei Kindern
Dr. med. Uta Lummert-Brünger, Fachärztin für Kinder-und Jugendmedizin, befasste sich auf dem Seminarkongress der Norddeutschen Hausärzte in Lüneburg anhand von konkreten Praxisfällen mit der Entwicklungsdiagnostik bei Kindern ("Normvariante oder Störung?") und fasste ihre Überlegungen für einen übersichtlichen Beitrag in der Zeitschrift Der Allgemeinarzt (2017) zusammen.
https://www.allgemeinarzt-online.de/a/entwicklungsdiagnostik-bei-kindern-frueh-erkennen-frueh-foerdern-1834683
http://www.hausaerzteverband-niedersachsen.de/818-0-33-Seminarkongress-Norddeutscher-Hausaerzte.html
Häufigkeitsreihung der Beratungsergebnisse bei Kindern bis zum 14. Lebensjahr
Rang |
Rang |
Beratungsergebnis |
Gesamt- |
Anzahl |
% von |
Anteil an |
Rang |
1 |
1 |
Fieber |
419 |
203 |
48,4 |
25,5 |
1 |
6 |
3 |
Husten |
203 |
77 |
37,9 |
9,7 |
2 |
20 |
11 |
Mesotitis acuta |
82 |
59 |
72,0 |
7,4 |
3 |
11 |
5 |
Erbrechen und/oder Durchfall |
137 |
49 |
35,8 |
6,2 |
4 |
8 |
8 |
Ekzeme |
166 |
40 |
24,1 |
5,0 |
5 |
34 |
22 |
Impetigo contagiosa |
53 |
32 |
60,4 |
4,0 |
6 |
17 |
29 |
Luftwegkatarrhe |
92 |
31 |
33,7 |
3,9 |
7 |
19 |
14 |
Konjunktividen |
82 |
30 |
36,6 |
3,8 |
8 |
13 |
4 |
Weichteilwunden, einfache |
109 |
28 |
25,7 |
3,5 |
9 |
79 |
91 |
Masern-Bilder |
25 |
24 |
96,0 |
3,0 |
10 |
94 |
81 |
Röteln-Bilder |
21 |
19 |
90,5 |
2,4 |
11 |
18 |
6 |
Kontusionen |
90 |
17 |
18,9 |
2,1 |
12 |
10 |
24 |
Allgemeinreaktion, afebrile |
163 |
16 |
9,8 |
2,0 |
13 |
113 |
245 |
Dermatitis anogenitalis |
16 |
15 |
93,8 |
1,9 |
14 |
21 |
16 |
Abdomenopathien, sonstige |
79 |
14 |
17,7 |
1,8 |
15 |
33 |
9 |
Angina tonsillaris |
53 |
14 |
26,4 |
1,8 |
16 |
41 |
92 |
Verrucae |
43 |
14 |
32,6 |
1,8 |
17 |
40 |
65 |
Insektenstiche |
44 |
13 |
29,5 |
1,6 |
18 |
43 |
7 |
Abszesse, einfache |
40 |
13 |
32,5 |
1,6 |
19 |
73 |
49 |
Stomatitis |
26 |
13 |
50,0 |
1,6 |
20 |
107 |
114 |
Oxyuriasis |
18 |
12 |
66,7 |
1,5 |
21 |
149 |
61 |
Varizellen |
13 |
12 |
92,3 |
1,5 |
22 |
84 |
32 |
Appendizitische Bilder |
24 |
11 |
45,8 |
1,4 |
23 |
63 |
119 |
Distorsionen, sonstige |
29 |
10 |
34,5 |
1,3 |
24 |
27 |
21 |
Obstipation |
62 |
9 |
14,5 |
1,1 |
25 |
32 |
90 |
Dysmenorrhoe, sonst. Regelanomalie |
54 |
9 |
16,7 |
1,1 |
26 |
62 |
58 |
Dermatitis |
29 |
9 |
31,0 |
1,1 |
27 |
178 |
215 |
Enuresis nocturna |
9 |
9 |
100,0 |
1,1 |
28 |
3 |
2 |
Myalgien, einfache |
236 |
8 |
3,4 |
1,0 |
29 |
35 |
47 |
Schnupfen |
47 |
8 |
17,0 |
1,0 |
30 |
96 |
191 |
Verletzungen, sonstige |
21 |
8 |
38,1 |
1,0 |
31 |
104 |
38 |
Pneumonien |
19 |
8 |
42,1 |
1,0 |
32 |
191 |
267 |
Gesichtsekzem beim Säugling |
8 |
8 |
100,0 |
1,0 |
33 |
23 |
20 |
Pharyngitis |
72 |
7 |
9,7 |
0,9 |
34 |
37 |
53 |
Distorsio pedis |
45 |
7 |
15,6 |
0,9 |
35 |
44 |
74 |
Tinea corporis |
40 |
7 |
17,5 |
0,9 |
36 |
57 |
19 |
Abszesse, dentogene |
30 |
7 |
23,3 |
0,9 |
37 |
124 |
275 |
Exanthem |
15 |
7 |
46,7 |
0,9 |
38 |
165 |
72 |
Strophulus infantum |
11 |
7 |
63,6 |
0,9 |
39 |
29 |
44 |
Asthma bronchiale |
57 |
6 |
10,5 |
0,8 |
40 |
71 |
45 |
Hernia inguinalis |
26 |
6 |
23,1 |
0,8 |
41 |
80 |
64 |
Muskelzerrungen, Muskelrisse |
25 |
6 |
24,0 |
0,8 |
42 |
92 |
23 |
Fieber, unchar., Zustand nach |
21 |
6 |
28,6 |
0,8 |
43 |
98 |
298 |
Psoriasis |
20 |
6 |
30,0 |
0,8 |
44 |
110 |
353 |
Zecken |
17 |
6 |
35,3 |
0,8 |
45 |
130 |
68 |
Bißverletzungen |
14 |
6 |
42,9 |
0,8 |
46 |
145 |
100 |
Lymphomata |
13 |
6 |
46,2 |
0,8 |
47 |
208 |
276 |
Phimose |
7 |
6 |
85,7 |
0,8 |
48 |
16 |
10 |
Kopfschmerz |
92 |
5 |
5,4 |
0,6 |
49 |
36 |
25 |
Verletzungen, leichte, kombiniert |
47 |
5 |
10,6 |
0,6 |
50 |
38 |
42 |
Frakturen, sonst., isol. u. multiple |
45 |
5 |
11,1 |
0,6 |
51 |
53 |
78 |
Halsschmerz |
33 |
5 |
15,2 |
0,6 |
52 |
95 |
83 |
Verbrennungen |
21 |
5 |
23,8 |
0,6 |
53 |
106 |
228 |
Ohnmacht |
18 |
5 |
27,8 |
0,6 |
54 |
138 |
358 |
Reisekrankheit |
14 |
5 |
35,7 |
0,6 |
55 |
139 |
111 |
Senkfußbeschwerden |
14 |
5 |
35,7 |
0,6 |
56 |
141 |
56 |
Bronchitis |
13 |
5 |
38,5 |
0,6 |
57 |
142 |
94 |
Commotio mit leicht. Nebenverletz. |
13 |
5 |
38,5 |
0,6 |
58 |
144 |
57 |
Exkoriationen |
13 |
5 |
38,5 |
0,6 |
59 |
148 |
118 |
Paronychie |
13 |
5 |
38,5 |
0,6 |
60 |
168 |
162 |
Fremdkörper d. Körperöffnungen |
10 |
5 |
50,0 |
0,6 |
61 |
220 |
84 |
Mumps |
6 |
5 |
83,3 |
0,6 |
62 |
239 |
309 |
Präputialverklebung (Conglutination) |
5 |
5 |
100,0 |
0,6 |
63 |
31 |
41 |
Zerumen |
55 |
4 |
7,3 |
0,5 |
64 |
45 |
133 |
Übergewicht |
40 |
4 |
10,0 |
0,5 |
65 |
50 |
39 |
Krämpfe, abdominelle |
36 |
4 |
11,1 |
0,5 |
66 |
51 |
95 |
Neoplasien, gutartige, sonstige |
36 |
4 |
11,1 |
0,5 |
67 |
67 |
224 |
Schwellungen u. Infiltrate, unkl. |
28 |
4 |
14,3 |
0,5 |
68 |
75 |
35 |
Verletzungen, infizierte |
26 |
4 |
15,4 |
0,5 |
69 |
82 |
75 |
Urtikaria, einfache |
25 |
4 |
16,0 |
0,5 |
70 |
87 |
109 |
Herpes simplex |
23 |
4 |
17,4 |
0,5 |
71 |
100 |
159 |
Ekzem, seborrhoisches |
19 |
4 |
21,1 |
0,5 |
72 |
105 |
79 |
Hämatome |
18 |
4 |
22,2 |
0,5 |
73 |
114 |
69 |
Epistaxis |
16 |
4 |
25,0 |
0,5 |
74 |
116 |
30 |
Panaritium |
16 |
4 |
25,0 |
0,5 |
75 |
193 |
195 |
Hernia incarcerata |
8 |
4 |
50,0 |
0,5 |
76 |
236 |
289 |
Hüftgelenksdysplasie |
5 |
4 |
80,0 |
0,5 |
77 |
244 |
259 |
Soor |
5 |
4 |
80,0 |
0,5 |
78 |
256 |
301 |
Pityriasis rosea |
4 |
4 |
100,0 |
0,5 |
79 |
74 |
76 |
Tinea pedis und Tinea manus |
26 |
3 |
11,5 |
0,4 |
80 |
91 |
102 |
Stichverletzungen |
22 |
3 |
13,6 |
0,4 |
81 |
115 |
33 |
Furunkel |
16 |
3 |
18,8 |
0,4 |
82 |
122 |
279 |
Arzneimittelexantheme, -intoxikat. |
15 |
3 |
20,0 |
0,4 |
83 |
173 |
178 |
Lippen, aufgesprungene (Cheilitis) |
10 |
3 |
30,0 |
0,4 |
84 |
180 |
211 |
Hauterfrierungen, sonstige |
9 |
3 |
33,3 |
0,4 |
85 |
194 |
121 |
Hernia umbilicalis |
8 |
3 |
37,5 |
0,4 |
86 |
198 |
63 |
Pyodermien im engeren Sinn |
8 |
3 |
37,5 |
0,4 |
87 |
199 |
173 |
Statische Beschwerden, sonstige |
8 |
3 |
37,5 |
0,4 |
88 |
203 |
165 |
Angulus infectiosus |
7 |
3 |
42,9 |
0,4 |
89 |
205 |
354 |
Exostosen, Exostosis multiplex |
7 |
3 |
42,9 |
0,4 |
90 |
233 |
223 |
Follikulitiden |
5 |
3 |
60,0 |
0,4 |
91 |
234 |
48 |
Furunkulose |
5 |
3 |
60,0 |
0,4 |
92 |
248 |
193 |
Erbrechen, über 1 Woche dauernd |
4 |
3 |
75,0 |
0,4 |
93 |
258 |
339 |
Ringelröteln (Eryth. Infectiosum) |
4 |
3 |
75,0 |
0,4 |
94 |
284 |
36 |
Säuglingsdyspepsien |
3 |
3 |
100,0 |
0,4 |
95 |
286 |
290 |
Temperaturen, wochenlang erhöhte |
3 |
3 |
100,0 |
0,4 |
96 |
|
|
|
3802 |
1128 |
29,7 |
141,9 |
|
Quelle: Braun RN (1986) Lehrbuch der Allgemeinmedizin. Theorie, Fachsprache und Praxis. Kirchheim, Mainz |