Mader : Fakten - Fälle - Fotos®
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3.6.3 Epikondylopathie

Zusatzinfo

Wissenswertes

Der in der angloamerikanischen Literatur gebräuchliche Terminus „Tennisellenbogen“ geht auf den englischen Arzt H. Morris (1883) zurück; die Bezeichnung als „Epikondylitis“ wurde von dem Neurologen M. Bernhardt (1896) eingeführt. Die Bezeichnung „Epikondylitis“ ist irreführend, da sie den entzündlichen Charakter in den Vordergrund stellt, während das histologische Bild vielmehr von den Zeichen einer hyalinen und mukoiden Degeneration sowie einer reaktiven Fibroblastenproliferation und Gefäßeinsprossung dominiert wird (Heyd u. Segenschmiedt 2010).

Die endgradige Streckung kann manchmal schmerzhaft beeinträchtigt sein. Die häufig zu beobachtende Schwäche des Griffs ist nicht durch eine Schädigung eines Nervs, sondern durch den einsetzenden Schmerz bedingt.


Kortikoid-Injektionen

  • können den Schmerzzyklus unterbrechen, müssen aber von der Warnung an den Patienten begleitet sein, durch neuerliche Überbelastung während der schmerzfreien Folgezeit nicht erneute, zusätzliche Schäden am Sehnenansatz zu provozieren (Mellor 2003).
     

Tennisellenbogen

Allgemeinarzt und Chirotherapeuth Dr. med. Diethard Sturm gibt in der Zeitschrift Der Allgemeinarzt einige therapeutische Tipps, die sich bei ihm bewährt haben.
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/1736045
https://www.allgemeinarzt-online.de/a/tennisarm-fersensporn-ballenzeh-orthopaedische-krankheiten-in-der-hausarztpraxis-1834527

Thomson Handgriff

http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/content/archiv2013/Heft_12/43_standard_magosch_ellenbogen.pdf


Leitlinie

Die abgelaufene S1-LL Epicondylopathia radialis humeri kann dem Allgemeinarzt immer noch manche wertvolle Information bei diesem komplexen Krankheitsbild geben
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/033-019l_S1_Epicondylopathia_radialis_humeri_2011-abgelaufen_01.pdf


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