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3.10 Osteoporose

Zusatzinfo

Wissenswertes

Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland 150.000 Schenkelhalsfrakturen; sie verursachen mehr Krankenhaustage als Myokardinfarkt- und Mammakarzinom-Fälle zusammen. 25 % der Betroffenen sterben im Jahr nach der Schenkelhalsfraktur, 20 % landen im Pflegeheim. Viele Patienten bleiben im Alltag gehandicapt und leiden unter chronischen Schmerzen.

In der Beurteilung der Osteoporose hat es in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel gegeben. Osteoporose wird nicht mehr nur als eine zu niedrige Knochendichte definiert, sondern als eine Verminderung der Knochenfestigkeit, die (neben der Knochendichte) maßgeblich durch die Knochenqualität bestimmt wird. So kommt es, dass ein Knochen mit wenig Masse, dessen tragende Bestandteile aber so verteilt sind, dass Krafteinwirkungen aus verschiedenen Richtungen gut aufgefangen werden können, bruchfester ist als ein Knochen mit höherer Masse, aber ungünstiger Struktur (Pfeilschifter 2007).

 

Diagnostik- und Therapieschwelle

die Marburger Allgemeinärztin Prof. Dr. med. Erika Baum gibt in einer kurzen Übersichtsarbeit in der Zeitschrift Der Allgemeinarzt (2017) anhand einer Kasuistik einer "gesundheitsbewussten 56-jährigen Frau mit rez. Rückenschmerzen"  Empfehlungen zur Gesundheitsberatung, zur "Vitamin-D-Hysterie", zur Diagnostikschwelle, zur spezifischen Diagnostik sowie zu Therapie und Kontrollen.
http://www.allgemeinarzt-online.de/a/verdacht-auf-osteoporose-wann-diagnostik-ausweiten-wann-behandeln-1804628

 

Osteoporose und Kalziumzufuhr

http://www.allgemeinarzt-online.de/a/mehr-kalzium-hilft-nicht-1751791


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